Aktualisiert am 8. Juli 2022 von Dagmar Schlenz
Wer einen Ort sucht, um zur Ruhe zu kommen, der wird auf La Gomera fündig. Die zweitkleinste Kanareninsel ist nicht nur zum Wandern ein Paradies, sie lädt auch zum Entspannen und Seele baumeln lassen ein. Hier kann man Stille und Natur genießen, von Massentourismus keine Spur.
Aber Vorsicht: La Gomera kann süchtig machen! Seit ich 1991 das erste Mal meinen Fuß auf die Insel gesetzt habe, hat sich zwar allerhand verändert. Viele der Bananenplantagen im Valle Gran Rey sind verschwunden, die Flächen liegen brach oder wurden bebaut. Trotzdem hat sich die Insel noch viel von ihrer ursprünglichen Schönheit bewahrt. Daher ist La Gomera immer noch und immer wieder einer meiner Sehnsuchtsorte, an den ich gerne zurückkehre.
Hinweis
Dieser Blog-Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern ist vielmehr eine Zusammenstellung meiner persönlichen Gomera-Erfahrungen und Highlights.
Alle Bewertungen und Empfehlungen beruhen auf eigenen Erfahrungen. Ich erhalte keine Provision von Tour-Anbietern, Vermietern oder den Betreibern hier genannter Restaurants.
Infos und Tipps
Für die Anreise nach La Gomera muss man ab Deutschland mindestens 8 Stunden rechnen, da die Insel über keinen internationalen Flughafen verfügt und man ab Teneriffa die Fähre nach La Gomera nimmt.
Wer sich erstmal inspirieren lassen möchte, der kann gleich bei der Ortsbeschreibung einsteigen, ansonsten kommen hier zunächst ein paar Tipps für eure Reise-Planung:
Flüge
Da La Gomera nur einen kleinen Inlands-Flughafen hat, erfolgt die Anreise aus dem Ausland über den Flughafen Teneriffa-Süd. Bei der Buchung der Flüge sollte man unbedingt darauf achten, nicht zu spät anzukommen (Hinflug) bzw. nicht zu früh zu starten (Rückflug), damit man noch am gleichen Tag die Fähre nach Gomera bzw. bei der Rückreise nach Teneriffa bekommt. Ansonsten muss man eine Zwischenübernachtung auf Teneriffa einplanen. Also am besten die Fahrpläne der Fährlinien Armas und Fred Olsen konsultieren, bevor man einen Flug bucht.
Unterkünfte
Eine große Auswahl an Studios und Appartements findet man auf der Internet-Seite von La Paloma-Reisen, die auch ein kleines Büro im Valle Gran Rey haben.
Transfer
Über Autobuses Mesa kann man bequem und günstig den Transfer vom Flughafen auf Teneriffa bis zur Unterkunft auf La Gomera buchen.
Wer seinen Transfer lieber selber organisieren möchte, der fährt mit dem Taxi, dem Linienbus oder einem Mietwagen vom Flughafen zum Hafen in Los Christianos und nimmt dort eine der Fähren der Linien Armas oder Fred Olsen. Auf Gomera geht es dann per Mietwagen oder Taxi in den Zielort. Diese Variante kann günstiger sein, wenn man mit mehr als 2 Personen unterwegs ist.
Mobilität
La Gomera hat ein ziemlich gutes Busnetz. Die Linienbusse, auch „Guaguas“ genannt, verbinden mehrmals täglich verschiedene Orte der Insel. Einige Ziele erreicht man allerdings nur mit dem Mietwagen, den man bereits auf Teneriffa oder aber – auch für wenige Tage – vor Ort auf Gomera buchen kann.
Covid-19
Aufgrund der Corona-Pandemie geltende Einreisebestimmungen und Regelungen vor Ort findet ihr am Ende meines Beitrags.
Wandern auf La Gomera
La Gomera verfügt über ein sehr gut ausgebautes Netz von Wanderwegen. Ein Wanderführer und ggf. eine Karte geben Anregungen und helfen bei der Orientierung. Mein ständiger Begleiter ist der Rother Wanderführer La Gomera, in dem auch die in diesem Beitrag vorgestellten Touren ausführlich beschrieben werden.
VORSICHT: STEINSCHLAG
Aufgrund der geologischen Bedingungen, die auf La Gomera herrschen, kann es – insbesondere nach heftigen Regenfällen – zu Steinschlägen oder Felsstürzen kommen. Man sieht tatsächlich häufiger herabgefallene Felsen oder eingestürzte Steinmauern auf oder neben den Wegen. Die entsprechenden Hinweise zu einigen Wanderwegen sollten also tatsächlich ernst genommen werden.
Felssturz in Vueltas 2020
Zu einem besonders heftigen Felssturz kam es am 14.11.2020, einen Tag nach meiner Abreise, im Valle Gran Rey. Ein großes Stück der Felswand über der Straße zwischen dem Hafen von Vueltas und der Playa Argaga stürzte hinab und verschüttete einen Teil der Straße.
Personen kamen wie durch ein Wunder nicht zu Schaden. Auf der Facebook-Seite der Feuerwehr von Valle Gran Rey kann man sich einige beeindruckende Bilder von der Unglücksstelle ansehen. Im November 2021 war die Straße immer noch gesperrt, da die Felswand nach wie vor als instabil gilt.
Valle Gran Rey
Wie die meisten Gomera-Reisenden zieht es auch mich immer wieder ins Valle Gran Rey – und das nicht nur wegen der schönen Sonnenuntergänge.
Das weitläufige „Tal des großen Königs“ im Westen der Insel bietet für jeden etwas: Ob man am Meer entspannen oder meditieren möchte, das Tal und die Insel auf alten Pfaden zu Fuß erkunden oder in kulinarischen Genüssen schwelgen will – alles geht!
Anreise
Da es zurzeit keine Fährverbindung ins Valle Gran Rey gibt, erwartet einen nach der Ankunft der Fähre von Teneriffa in der Inselhauptstadt San Sebastián noch eine etwa einstündige Fahrt über die Insel. Auf der abwechslungsreichen, aber kurvigen Strecke kann empfindlichen Fahrgästen schon mal etwas flau im Magen werden. Aber wenn es noch hell ist, bekommt man schon einen sehr schönen ersten Eindruck von der Vielfalt der Insel. Man fährt hinauf über schroffe Hügelketten, vorbei an den „Roques“, den markanten Vulkankegeln im Osten der Insel.
Wenn es dann durch Wolkenfetzen und Nebelschwaden durch den Nebelwald „El Cedro“ geht, wurde schon manche Sonnenanbeterin ob des vermeintlich schlechten Wetters nervös. Doch dann werden die Wolken langsam wieder dünner und man kann den ersten Blick auf das Valle Gran Rey werfen. Bei mir fühlt sich das jedes Mal an wie nach Hause kommen.
Eine Weile muss man sich aber noch gedulden, bis man das bereits in der Ferne glitzernde Meer erreicht. Die Straße windet sich in unzähligen Schleifen immer weiter hinab in das von Palmen und Terrassen flankierte Tal.
Ortsteile
Die meisten Unterkünfte finden sich im malerisch am Berghang gelegenen Ortsteil La Calera etwas oberhalb der Küste, im direkt beim Hauptstrand gelegenen La Playa und in Vueltas, wo sich auch der Hafen befindet. Die Linienbusse halten in allen 3 Ortsteilen, auch Supermärkte und Restaurants sind überall zu finden.
La Calera
Der Ortsteil La Calera mit seinen bunten Häusern und verwinkelten Gassen hat schon einen ganz besonderen Charme. Wer sich hier eine Unterkunft nimmt, sollte aber gut zu Fuß sein. Die Gassen und Treppen sind teilweise recht steil, nicht überall kann man mit dem Auto bis vor die Tür fahren. Auch der Weg zum Strand ist etwas weiter.
Vueltas
Im lebendigen Ortsteil Vueltas findet man viele Geschäfte und Lokale. Vor allen Dingen in der Nähe des Hafens gibt es diverse Restaurants, in denen frischer Fisch auf der Speisekarte steht. Besonders erwähnen möchte ich hier das „El Puerto“ und das Restaurant „Pescador„, in dem es neben Fisch auch leckere Grillhähnchen gibt.
Auch in der Tapas-Bar am Hafen, in der auch die Fischer gerne mal auf einen Kaffee oder ein Bier einkehren, kann man mit Blick auf die Fischerboote eine Kleinigkeit essen. In der Nähe befindet sich der – wirklich sehr kleine – Hafenstrand, an dem man auch bei rauer See und hohen Wellen noch entspannt baden kann.
Für das „echte“ Atlantik-Feeling muss man sich auch von hier aus auf den Weg an der wenig befahrenen Uferstraße entlang Richtung La Playa machen. Aber das ist bequem machbar, auch für Flachländer*innen.
La Playa
Wegen der Nähe zum Hauptstrand geht es in La Playa etwas touristischer zu als in den anderen Ortsteilen. Hier wohnen weniger Einheimische, es gibt viele Unterkünfte, kleine Geschäfte und Restaurants. Aber auch hier ist alles ganz beschaulich, kein Vergleich zu den Touristen-Orten auf den Nachbarinseln!
Noch ein paar Worte zum Strand: Der sieht nicht immer so aus, wie auf dem Foto oben aus dem Jahr 2020 – es kann schon mal passieren, dass nach einem Sturm Wind und Wellen den Sand komplett abgetragen haben. Dann besteht der Strand nur noch aus Steinen und Geröll – für einen reinen Strand-Urlaub ist Gomera also keine „sichere Bank“.
Wandern im Valle Gran Rey
Im Valle Gran Rey gibt es eine Vielzahl von Wanderungen. Bei fast allen kann man sich aussuchen, ob man die Aufstiegs- oder Abstiegs-Variante bevorzugt. Zum Startpunkt in den höher gelegenen Orten im Tal gelangt man ganz bequem mit den Bussen der Linie 1 nach San Sebastián oder der Linie 8 nach Vallehermoso. Der Fahrpreis beträgt 3 € pro Person (bis nach Chipude, Stand 2020). Wer sich nicht auf die Abfahrtszeiten der Busse festlegen will, der nimmt sich ein Taxi (Tel. +34 922 805058).
El Cercado und Las Hayas
Eine schöne Aufstiegswanderung ins Töpferdorf El Cercado und weiter in den kleinen Ort las Hayas beginnt in Lomo del Balo im oberen Tal. Schon auf dem Weg hinauf nach El Cercado kann man den Ausblick ins Valle Gran Rey genießen.
Am Ende der Wanderung in Las Hayas ist die Einkehr in der Casa Efigenia ein Muss. Hier bietet die mittlerweile sehr betagte Dame neben authentischer Inselküche auch sehr leckeren hausgemachten Kuchen an, der nach einer Wanderung doppelt so gut schmeckt!
Chipude
In dem auf 1080 Meter Höhe gelegenen kleinen Dörfchen Chipude kann man zu einigen abwechslungsreichen Wanderungen starten, bei denen man nicht ganz so große Höhenunterschiede überwinden muss.
So gibt es beispielsweise zwischen den Dörfern Chipude, El Cercado, Las Hayas und Arure verschiedene schöne Verbindungswege.
Von hier startet auch eine ca. 15 km lange Rundwanderung zum Garajonay, dem höchsten Berg Gomeras. Wer mag, kann auf dieser Tour auch noch einen Abstecher zum Tafelberg La Fortaleza machen – der Aufstieg ist zwar mit etwas Kraxelei verbunden, aber man hat einen tollen Ausblick.
Vallehermoso
Vallehermoso – wunderschönes Tal – trägt seinen Namen nicht zu Unrecht. Das grüne Tal und der gleichnamige Ort liegen malerisch im Norden der Insel. Im Ort findet man einige schöne Hotels, aber da es auch eine Busverbindung zwischen Vallehermoso und Valle Gran Rey gibt, sind Tagestouren auch von dort sehr gut machbar – und lohnenswert. Denn auch in Vallehermoso und Umgebung bieten sich verschiedene, sehr abwechslungsreiche Wandermöglichkeiten.
3 km vom Ort entfernt an der Playa Vallehermoso herrscht oft raue See, die Brandung donnert gefährlich auf den Strand und die Felsen, auf denen das Castillo, eine ehemalige Bananenverladestation, thront.
Wandern in Vallehermoso
El Tión und Roque Blanco
Die Rundwanderung von Vallehermoso über El Tión und den Roque Blanco verwöhnt einen bei gutem Wetter mit vielen tollen Ausblicken. Das erste Mal bin ich diese 11,8 km Tour bei grauem Himmel und Regen gelaufen, da ließ sich der Roque Blanco nicht mal mit viel Phantasie erahnen. Macht bei Sonne einfach mehr Spaß!
Wer erstmal ankommen und sich bei einem Kaffee orientieren möchte, der kann das wunderbar in der Bar Central an der Plaza tun.
Dort startet dann auch die im Rother Wanderführer gut beschriebene Wanderung. Kurz vor dem Ortsende haben wir trotzdem Orientierungsprobleme, als der schmale Weg direkt links an einem Haus vorbeiführt. Wir zögern, weil es aussieht, als würde man bei den Bewohnern auf der Terrasse landen, ein Einheimischer winkt uns aber weiter. Zunächst geht es zum Stausee, der nur wenig Wasser führt. Das Schnattern der Gänse, die sich am Ufer niedergelassen haben, hallt heiser durch das ansonsten stille Tal.
Ein Stück geht es die Straße hinauf, dann zweigt links ein steiler Weg ab, der hinauf zum Kamm führt. Durch zwei Seitentäler geht es dann über einen schmalen, von Gestrüpp und Bäumen gesäumten Pfad zum Örtchen El Tión. Von hier kann man zurück nach Vallehermoso wandern, aber wir wollen noch weiter.
Die schmalen Wege über schattige Terrassen sind fast überwuchert von Brombeerranken, die sich in Rucksack und Kleidung verheddern. Das Gras ist feucht und glänzt vom Tau – wir sind froh, als es wieder hinauf geht, Richtung Sonne. Hier windet sich eine Straße steil hinauf zum Roque Blanco.
Im gleichnamigen Lokal auf einem Gipfel in 760 Metern Höhe ist ziemlich viel los. Drinnen sitzen die Einheimischen, die sich für das Wochenend-Essen mit der Familie schick gemacht haben. Da passt es ganz gut, dass wir in unserem nicht ganz so schicken Wander-Outfit sowieso lieber die wunderbare Aussicht von der Terrasse genießen wollen.
Der Rückweg ins Tal bietet einen phantastischen Blick auf den Roque Cano und das dunkelblaue Meer. Der Abstieg zieht sich ganz schön hin und wir sind froh, dass wir unsere Wasservorräte im Restaurant noch mal aufgefüllt haben.
Zurück in Vallehermoso geht es vorbei an großen Beeten mit Gemüse und Nelken wieder zum Hauptplatz in die Bar Central. Der Kreis schließt sich, aber jetzt gibt es keinen Kaffee, sondern kaltes Bier.
Von Vallehermoso nach Las Hayas
Wer es abwechslungsreich mag und über eine gute Kondition verfügt, dem wird diese knapp 11 km lange Wanderung quer über die Insel gefallen. Der Rother Wanderführer beschreibt diese Tour mit Start im Valle Gran Rey, aber wir wollen sie in umgekehrter Richtung ab Vallehermoso wandern und nehmen den frühen Bus der Linie 8. Diese Variante mit einem langen Aufstieg dauert zwar länger und ist anstrengender, aber auch besser für unsere Knie. Ja ja, das Alter…
In Vallehermoso läuft man zunächst ein gutes Stück die Straße entlang hinauf zum Stausee, diesmal auf der anderen Uferseite als bei der Wanderung nach El Tión. Die Steinhäuser am Wegesrand bieten ein kontrastreiches Bild – von frisch saniert bis komplett verfallen. Unterhalb der Straße liegen kleine Obst- und Gemüsefelder.
Als wir nach zweieinhalb Kilometern den Abzweiger von der Straße den Berg hinauf erreichen, sind wir schon schweißgebadet. Eine alte Dame in Kittelkleid und mit Strohhut, die vor ihrem Haus fegt, beäugt uns und denkt sich wahrscheinlich: „Da sind sie also wieder, die Verrückten, die sich in der prallen Sonne den Berg hinaufquälen“. Höher und höher schraubt sich der Weg – auf einer Kuppe kommt man schließlich an eine Gabelung, an der ein Pfad auf der anderen Bergseite wieder hinab nach Vallehermoso führt.
Für uns geht es noch weiter rauf, aber der Weg steigt jetzt sanfter an. Links und rechts wachsen sehr dekorativ Agaven und Kakteen.
Bei einer Pause möchte ich eine Kaktusfeige probieren und fasse sie mit den bloßen Händen an. Keine gute Idee, eine sehr stachelige Angelegenheit!!!! Die Frucht hat ziemlich viele Kerne und schmeckt ein wenig wie Kiwi – ganz lecker.
Nach einer Weile erreichen wir den Rand des Nebelwaldes „El Cedro“ und die Landschaft ändert sich komplett. Der Weg wird streckenweise wieder steiler und der lehmige Boden ist feucht und rutschig.
Nebelschwaden und Wolkenfetzen hängen über dem Berg und ziehen durch die Baumwipfel. Tropfen verfangen sich in Moosen und Flechten, die von den Ästen hinabhängen.
Bald begegnen uns die ersten Wanderer, man merkt die Nähe zur Hauptstraße nach San Sebastián, die wir bald überqueren. Unser Weg führt auf der anderen Seite wieder in den Wald, wo eine breite Piste zum Rastplatz Las Creces führt. Ein Schild auf einem der hölzernen Picknick-Tische mahnt, man solle sie wegen Covid-19 vor und nach Gebrauch reinigen. Leider finden wir keinen Desinfektionsmittelspender im Wald…
Von hier führen zwei Wege nach Las Hayas – eine breitere Piste und ein schmaler Weg, der sich durch den Wald schlängelt. In Las Hayas bietet sich eine Rast in der Casa Efigenia an. Wer dann noch ins Valle Gran Rey absteigen will, der kann von hier die schöne Piste nach Los Descansaderos nehmen.
Wir sind für heute genug gewandert, machen eine längere Pause auf der sonnigen Terrasse und nehmen den Bus zurück ins Valle Gran Rey.
Hinweise zu aktuellen Corona-Regeln in Spanien
Auch 2022 ist die Corona-Pandemie auf den Kanaren immer noch ein Thema. Die Bestimmungen ändern sich häufig, es ist daher wichtig, sich kurz vor Reiseantritt über die aktuell gültigen Regelungen zu informieren, zum Beispiel auf der Seite des Auswärtiges Amtes mit den Reise- und Sicherheitshinweisen für Spanien.
Einreisebestimmungen
Nachdem es bei meinen Reisen in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie noch einige Einreisebestimmungen zu beachten gab, kann man im Sommer 2022 wieder ohne Einschränkungen von Deutschland nach Spanien reisen. Es muss weder ein Einreiseformular des Spain Travel Health Portals ausgefüllt noch ein EU-COVID-Zertifikat vorgelegt werden.
Regelungen vor Ort
In ganz Spanien (also auch auf den Kanaren) besteht eine Pflicht zum Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung nur in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Hallo Daggi, da hast du einen schönen kleinen Reiseführer geschrieben und es macht Lust sofort hinzufahren. LG Ulla
Hey Daggi, wir haben uns von Dir inspirieren lassen und wollten die Vallehermoso Tour machen. Leider war die Straße hinunter ins Tal gesperrt. Also mussten wir aus der Not eine Tugend machen. Erst haben wir die versiegte Quelle Chorre de Epina besucht. Also keine Erfrischung für uns. Von dort sind wir auf der gesperrten Straße nach Vallehermoso losgewandert. Die freundlichen Bauarbeiter haben für uns kurz ihre Arbeit unterbrochen, um uns durch zu lassen. Wenig Wanderminuten später zweigte ein wunderschöner Wanderwege links ab ins Tal. Sehr empfehlenswert! Da weder Bus noch Taxi fuhren, mussten wir nach einer Stärkung mit Papas Bravas und je einer Bicicleta in Vallehermoso nach Epina zurückwandern. Wir mussten uns beeilen, weil wir den Bus in Epina erreichen wollten. Mit ach und krach, denn der Aufstieg war beschwerlicher als gedacht, haben wir Epina rechtzeitig erreicht, nur um dort festzustellen zu müssen, dass der Bus auch hier nicht fuhr. Ein nettes deutsches Pärchen hat uns dann mitgenommen, die hatten ihre Unterkunft direkt neben unserer… Zufälle gibt es manchmal. Danke Dir für die inspirierenden Zeilen! Gomera ist definitiv immer eine Reise wert!
Hi, Torsten!
Danke für deine Rückmeldung.
Da hattet ihr ja nicht so optimale Bedingungen für eure erste Tour nach Vallehermoso – aber offensichtlich trotzdem das Beste draus gemacht. Super!
Die Erfahrung, dass man nette Menschen findet, die einen ein Stück im Auto mitnehmen, haben wir auf La Gomera schon häufiger gemacht. Umgekehrt revanchieren wir uns dann auch immer gerne, wenn wir irgendwo „gestrandete“ Wandersleute treffen.